Isar-Inn-Hügelland
Irgendwie und Sowieso*
Abseits der Alpen, des Bayerischen Waldes und des Frankenreichs liegt ein besonderes Land: Es ist das alte Bayern, wo die Uhren anders ticken oder stehengelieben sind.
Perspektiven, Retrospektiven
Sanfte Hügel, milde Täler, malerische Landschaft. Bauernhöfe wie vor Hunderten von Jahren. Naturnähe, seltene Arten. Und ein morbider Charme des Verfalls lässt Wanderer vielerorts in längst vergangenen Zeiten schwelgen. Moderne Wege sind rar.
Alte Bäume säumen Verbindungsstraßen ohne Asphalt. Tausende Feldkreuze und Hunderte Kapellen zeugen von tiefer Volksfrömmigkeit. Traditionen werden gepflegt von Menschen, die ihrer Heimat treu sind. Viele verlassen sie.
Die Arbeit zieht junge Menschen nach Landshut, nach München, viel weiter weg. Auskommen in der Landwirtschaft wird schwieriger. Da hilft der fruchtbare Löß wenig, auch wenn er Feldbau statt Weidewirtschaft erlaubt. Wo sind die Touristen?
Offizielle Landschaftsbezeichnung: Isar-Inn-Hügellland. Die Nordwestgrenze bildet die Isar, die Südostgrenze der Inn. Die Westgrenze ist etwa eine Linie zwischen Haag in Oberbayern im Süden und Landshut in Niederbayern im Norden. Im Nordosten grenzt die Donau das Isar-Inn-Hügelland vom Vorland des Bayerischen Waldes ab. Größere Orte sind Eggenfelden, Pfarrkirchen und Vilsbiburg.
*Irgendwie und Sowieso ist eine bayerische Fernsehserie mit Ottfried Fischer in der Hauptrolle. Sie besitzt "Kultstatus". Die meisten Drehorte befinden sich im Isar-Inn-Hügelland. (Website des Bayerischen Rundfunks; Fan-Website)
Galerie: Wanderung zur Bina- und Rottquelle
Die Fotografien entstanden während einer Wanderung zur Bina- und Rottquelle. Die Gemeinde Wurmsham wirbt mit der 3-Quellen-Wanderung.
Carl Zeiss Jena Pancolar 1.8/50mm, Canon EOS 30D
210227 | Fotos: Sven Hähle. Alle Rechte vorbehalten.
Wird fortgesetzt…
